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Fenster schließenOb Firmenchef oder Mitarbeiter, aufgrund der täglichen Staubildung herrscht im Synergie Park Stuttgart große Frustration. Diese offenbart sich nun auch in dem Protestbrief der Firma Lapp Kabel, der von 457 Mitarbeitern unterschrieben ist.
Die Verkehrs- und Parkplatzsituation entwickelt sich zunehmend zu einem Standortproblem für Stuttgarts größtes Gewerbegebiet mit rund 22.000 Beschäftigten. Die örtliche Wirtschafts- und Industrievereinigung (WIV) rechnet in den kommenden Jahren mit einem Wachstum auf über 30.000 Mitarbeiter im Synergie Park. Dabei wurde der angekündigte Allianz-Umzug in das Gewerbegebiet noch gar nicht mit einbezogen. Die positiv zu bewertenden zahlreichen Bauprojekte im Gewerbegebiet und die erfreulich wachsende Zahl an Beschäftigten wird die Verkehrssituation allerdings ohne ein Umsteuern weiter verschärfen. Ein von der WIV in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten bei SSP-Consult liegt der Verwaltung vor. Die Gutachter schlagen darin einen vielfältigen Maßnahmenkatalog vor, angefangen mit dem Wunsch nach der Schaffung von Parkhäusern, einer veränderten Ampelschaltung und Kreuzungsgestaltung, einem Shuttle-Service, bis hin zu einer neuen Autobahnauffahrt.
Nachdem wir in den letzten Haushaltsberatungen den Vollanschluss der Breitwiesenstraße an die Nord-Süd-Straße durchgesetzt haben, fordern wir nun die Verwaltung auf, sich konkret mit weiteren geeigneten Maßnahmen zu beschäftigen und diese im Umwelt und Technik Ausschuss beziehungsweise im Wirtschaftsausschuss zeitnah zu präsentieren.
Dazu fragen wir:
1. Wie könnte ein intelligentes und digital vernetztes Verkehrskonzept aussehen?
2. Welche weiteren baulichen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Bau von Parkhäusern, sind notwendig, um die Verkehrssituation im gesamten Gewerbegebiet zu verbessern?
3. Welche neu gestalteten Kreuzungsänderungen können eine Entlastung bringen?
4. Welche Voraussetzungen sind nötig für eine Autobahnauffahrt?
5. Sind die neu geschaffenen Bauminseln in der Schulze-Delitzsch-Straße als Ausgleichsmaßnahmen richtig und notwendig?
6. Welchen Anteil an der Lösung hat die Verlängerung der Stadtbahnlinie U12?
7. Was könnten Shuttle-Busse in das Gewerbegebiet hinein für eine Gesamtlösung beitragen?
Joachim Rudolf Jürgen Sauer Dr. Klaus Nopper
Iris Ripsam Fred-Jürgen Stradinger Dr. Carl-Christian Vetter
Prof. Dr. Dorit Loos